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Das W-Seminar Biologie am Rudolf-Virchow-Zentrum

Dem Täter auf der Spur...

… waren am 17.11.2022 die Schülerinnen und Schüler des W-Seminars Biologie. Gemeinsam mit ihrer Kursleiterin Frau Müller besuchten sie hierfür das Virchowlab der Universität Würzburg. Dort hatte sich „ein Mord ereignet“, bei dessen Aufklärung unsere Schülerinnen und Schüler tatkräftig halfen.   

Bei dem vom Rudolf-Virchow Zentrum ausgearbeiteten Programm „CSI Würzburg“ stand neben kurzen theoretischen Sequenzen vor allem die praktische Arbeit im Labor im Vordergrund.

Von unschätzbarem Wert für die Kriminalistik ist dabei der genetische Fingerabdruck, also das individuelle Erbgut-Profil eines Menschen. Geringste DNS-Mengen reichen, um dieses Profil durch eine Kombination aus Polymerase-Kettenreaktion (PCR; Vervielfältigung von Erbsubstanz) und anschließender Gelelektrophorese (Auftrennen des Erbguts in unterschiedlich lange Fragmente) zu erhalten. Durch Vergleich der so gewonnenen Bandenmuster lässt sich der Kreis der Tatverdächtigen einschränken oder - wie es unserem Seminar gelang - der Täter erfolgreich überführen.

19.12.2022 | Tina Müller

Theorie im Kursraum

Praxis im Labor (hier: Beladen des Thermocyclers mit Proben für eine PCR)

Beladen des Gels einer Elektrophorese

laufende Gelelektrophorese

Auswertung

Das charakteristische Bandenmuster überführt Tatverdächtigen C.

M = DNS-Marker

CS = Probe vom Tatort (Crime Scene)

A = Probe von Tatverdächtigen A

B = Probe von Tatverdächtigen B

C = Probe von Tatverdächtigen C

D = Probe von Tatverdächtigen D

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